Hier die aktuelle Präsentation zur Biodiversitätskommune zum download. Zum Öffnen wird PowerPoint o.ä. benötigt
Alesheim ist Biodiversitätskommune
Der Bienenpakt in Altmühlfranken hat sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit der Bevölkerung/Gesellschaft die Artenvielfalt in unserer Region zu fördern.
Eine Maßnahme die dazu beiträgt ist die Biodiversitätskommune. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich dafür die Gemeinde Alesheim beworben und aufgrund seiner unterschiedlichen Landschaftsstruktur den Zuschlag erhalten. Erste Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden oder sind in Planung.
Begleitet wird das Projekt von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf, die bereits ähnliche Schritte in einer Kommune in der Oberpfalz betreuen. Gemeinsam mit dem Bienenpakt ist die Idee entstanden, eine solche Projektkommune auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu finden. Auf die Anfrage des Bienenpakt-Initiators und Landtagsabgeordneten Manuel Westphal bei den siebenundzwanzig Bürgermeistern hat sich neben drei weiteren Gemeinden Alesheim gemeldet.
„Gemeinsam mit Markus Heinz, Leiter Pflanzenbau bei den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf, haben wir uns für die Gemeinde Alesheim entschieden, da hier aufgrund der unterschiedlichen Landschaftsstrukturen und die Einbindung der Altmühl ein interessantes Profil vorhanden ist. Auch die Unterstützung durch aktive Landwirte und die Obst- und Gartenbauvereine ist ein ausschlaggebendes Argument für Alesheim“ erklärte Westphal die Entscheidung.
Die Biodiversitätskommune soll anhand landwirtschaftlicher und kommunaler Flächen auf Gemeindegebiet verschiede Maßnahmen erproben, die die Artenvielfalt unterstützen und fördern, z. B. durch Blühstreifen, Streuobstwiesen oder Biotopstrukturen. Von den Erfahrungen, die in Alesheim gemacht werden, können dann auch andere Kommunen profitieren. „An dem Projekt wollen wir einmal mehr aufzeigen, dass beides möglich ist: Biodiversität und Landwirtschaft! Zusätzlich sollen Indikatoren entwickelt werden, die für die Qualität eines regionalen Lebensraums stehen und messbare Lebensraumstandards definieren“ ergänzte Markus Heinz.
In der beigefügten Präsentation werden vorhandene Landschaftsstrukturen und bereits begonnene, beispielhafte Maßnahmen vorgestellt.